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Raus aus der Bankklamotte - rein in den Blaumann!
Das hieß es für mich, als ich einen Tag bei „Lüneburgs Meister für Lack und Karosserie“,
Die Hacker GmbH, zu Besuch sein durfte.

Als bekannt wurde, dass wir im Rahmen unseres Seminars in ein Berufsfeld reinschauen dürfen, das uns interessiert, war für mich sofort klar: ich möchte in einen Handwerksberuf!

Meine bisherigen beruflichen Erfahrungen kann man allesamt in die Schublade des typischen „Schreibtisch-Jobs“ sortieren…Ausbildung zur Bankkauffrau, gefolgt von Werkstudententätigkeiten bei einer Bank und in einer Personalabteilung während des BWL-Studiums. Es ist nicht so, dass mir die Arbeit im Büro keinen Spaß macht, aber manchmal fragt man sich am Ende des Tages: „Was habe ich heute eigentlich den ganzen Tag gemacht?“. Wenn man dann seinen Computer durchgeht und die E-Mails checkt, kommt man schon drauf, wo die Zeit geblieben ist. Aber es ist meist nicht so, dass man seine getane Arbeit betrachten oder anfassen kann und sich sagen kann: „Das habe ich heute hergestellt/repariert/gestrichen…“.

Daher wollte ich diese Chance gern nutzen, um in einen Handwerksberuf reinzuschnuppern. Dort wo man sehen kann, was man geleistet hat und die Arbeit nicht nur am Schreibtisch stattfindet. Ich wollte außerdem versuchen herauszufinden, warum Frauen in vielen Handwerksberufen noch so unterrepräsentiert sind. Dazu konnte ich die Geschäftsführerin Frau Susanne Hacker befragen. Sie hat mir von ihrem Werdegang, sowie von ihrem Alltag und den Herausforderungen als Geschäftsführerin eines Handwerksbetriebes berichtet.

In meinem Blogeintrag habe ich für euch einige Eindrücke von meinem Besuch bei Hacker gesammelt. Von der Kfz-Werkstatt, über einen Einblick in die Spritzkammer, bis hin zu dem interessanten Interview mit Frau Hacker, findet ihr einige Fotos und Videos, die euch auch einen kleinen Einblick in den Beruf des Lackierers und Karosseriebauers geben sollen.

Ich werde den Besuch bei der Hacker GmbH in guter Erinnerung behalten und habe nun eine bessere Vorstellung von der Arbeit eines Lackierers. Anstatt einiger unsichtbarer Telefonate und E-Mails verschickt zu haben, sieht man am Ende des Tages, welches frisch reparierte oder lackierte Auto, vom glücklichen Besitzer vom Hof gefahren wird.

Woran ich mich aber auf alle Fälle erst einmal gewöhnen müsste, ist der strenge Geruch nach Lack und Farbe, der einem direkt entgegen strömt, wenn man die Werkstatt betritt. Aber nach ein paar Wochen rieche man das schon gar nicht mehr, wurde mir versichert. Um das zu erfahren, müsste ich wohl nochmal ein längeres Praktikum machen, das die Hacker GmbH vielen Schülern, Schulabgängern und Interessierten anbietet, die eine Ausbildung in Erwägung ziehen. Wenn ihr Fragen diesbezüglich habt, meldet euch gern bei Hacker.

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